Sonntag, 4. September 2016
Update #1 Flug/Ankunft, Aktivitäten und Tennis
Nun ist es soweit, meine ersten zwei Wochen in Amerika sind vorbei. In dieser Zeit ist viel passiert, neue Eindrücke sind auf mich eingeprasselt und ich habe schon jetzt das ein oder andere gelernt.
Doch ich fange vielleicht erstmal beim Hinflug an: Am 11.08. um 6:45 Uhr ging es für mich von Berlin nach Frankfurt. In Frankfurt traf ich auf alle anderen PPP-Stipendiaten meiner Organisation. Dann ging es auch schon los und wir flogen nach Washington DC. Der Flug war zum Glück sehr angenehm und durch das Unterhaltungsprogramm an Board und das lesen meines Abschiedsbuches ist die Zeit nur so verflogen. In Washington angekommen, ging es gleich weiter ins Hotel, in dem wir nach dem Einchecken und einer kurzen Pause, die Stipendiaten aus den USA kennenlernten. Der Abend mit den anderen war unglaublich schön - trotz meiner extremen Müdigkeit nach fast 24 h wach sein - und lustig, als wir uns gegenseitig Fragen/Vorurteile über das jeweilig andere Land gestellt haben. Es war wirklich schön, mal aus einer anderen Perspektive zu hören, wie die Menschen in Deutschland angeblich sind. Nach einer kurzen Nacht ging es für mich am nächsten Morgen bereits um 6 Uhr zum Flughafen. Nachdem das Einchecken und die Sicherheitskontrolle erledigt waren, begann die Aufregung immer mehr zu steigen. Nach einem 15!!! min Flug nach Harrisburg, Pennsylvania war es dann soweit und ich habe meine Gastfamilie zum ersten Mal live gesehen. Ich wurde sehr nett mit einem Plakat empfangen und sogar mein Local Coordinator hat mir Blumen mitgebracht. Dann ging es mitsamt meinem Gepäck in mein neues Zuhause für die nächsten 10 Monate. Die nächsten Tage waren etwas ruhiger, meine Gastfamilie wollte mir Zeit lassen, mein Jetlag zu überstehen und mich einzugewöhnen.
Einige Aktivitäten, die ich mit meiner Gastfamilie unternommen habe, waren zum Beispiel Rollerskating, nachts um 10 Eis essen fahren, meine Schule besichtigen und meine Kurse wählen, shoppen (die größte Mall in ganz Pennsylvania ist nur 20 min von mir entfernt) und einen Farmers Markt besuchen, auf dem ich mich mit einem Amischen auf Deutsch unterhalten habe.
Außerdem habe ich mich dazu entschieden Tennis zu spielen, das passt super, da meine Gastschwester schon seit Jahren im Tennisteam der Schule spielt und ich somit nicht so alleine in der Anfangszeit bin. Das Training fing schon in den Ferien an, das hieß für mich von 8-12 hartes Tennistraining - ohne, dass ich vorher schon Tennis gespielt habe. Für mich war es eine große Umstellung, so lange in glühender Hitze Tennis zu spielen. Mittlerweile hatte ich schon mein erstes Tennismatch - dadurch, dass ich noch nicht so gut bin, muss ich auch nicht so viel spielen. Das Training ist sehr hart und frustrierend, jedoch freue ich mich über jeden noch so kleinen Fortschritt. Die Mädchen in meinem Tennisteam sind zum Glück alle sehr nett und hilfsbereit.
Alles in allem waren meine ersten zwei Wochen wirklich schön, nicht zu überladen mit Aktivitäten und ich konnte mich gut an alles gewöhnen.
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