Wie alles begann…
Als bei mir der Wunsch entstand ein Auslandsjahr zu machen,
stand für mich sofort fest, es in den USA verbringen zu wollen. Das hat zum
einen den Grund, dass meine große Schwester auch ein Auslandsjahr in den USA
gemacht hat, zum anderen aber auch, dass ich unbedingt in ein
englischsprachiges Land wollte und es für mich außer Frage stand, meines in den USA zu verbringen. In nächster Zeit
las ich also diverse Auslandstagebücher und schaute mir Auslandsvideos auf
Youtube an und mein Wunsch ins Ausland zu gehen, verfestigte sich immer mehr. Nun
musste ich nur noch meinen Eltern meinen Traum vortragen, für 10 Monate ins
Ausland gehen zu können. Das gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht.
Selbst durch das mehrmalige Ansprechen auf das Thema kam ich mit der
Verwirklichung meines Traumes leider kein Stück weiter. Doch ich gab nicht auf und
informierte mich nebenbei im Internet, was es für alternative Möglichkeiten
gibt, mir einen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen. Ich stieß auf verschiedene
Möglichkeiten mir mein Auslandsjahr zu finanzieren, da damit natürlich auch das
größte Gegenargument meiner Eltern aus
der Welt geschafft wäre… Nach ausführlichem Recherchieren entschloss ich mich,
meinen Eltern die - meiner Meinung nach – besten Stipendien vorzustellen. In
meiner engeren Auswahl befand sich zum
einen das bekannte PPP-Vollstipendium vom Bundestag (mein großer Favorit), das
DFH-Vollstipendium und das Sir Cyril Taylor Vollstipendium von AIFS. Nach
vielen Gesprächen entschlossen wir uns nun, dass ich mich beim PPP und beim DFH
bewerben darf. Leider musste ich bei beiden Stipendien noch über ein halbes
Jahr sehnsüchtig auf den Anfang des Bewerbungszeitraumes warten. Als die Zeit
gekommen war, meldete ich mich gleich am ersten Tag an, so aufgeregt war ich.
Danach folgte ein sehr langer Weg und trotz vieler nervenaufreibender Momente
hat sich mein monatelanges Hoffen und meine Mühe und mein Fleiß belohnt… am
Ende erhielt ich das heiß begehrte PPP-Vollstipendium.