Mittwoch, 18. Mai 2016


Wie alles begann…


Als bei mir der Wunsch entstand ein Auslandsjahr zu machen, stand für mich sofort fest, es in den USA verbringen zu wollen. Das hat zum einen den Grund, dass meine große Schwester auch ein Auslandsjahr in den USA gemacht hat, zum anderen aber auch, dass ich unbedingt in ein englischsprachiges Land wollte und es für mich außer Frage stand, meines  in den USA zu verbringen. In nächster Zeit las ich also diverse Auslandstagebücher und schaute mir Auslandsvideos auf Youtube an und mein Wunsch ins Ausland zu gehen, verfestigte sich immer mehr. Nun musste ich nur noch meinen Eltern meinen Traum vortragen, für 10 Monate ins Ausland gehen zu können. Das gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht. Selbst durch das mehrmalige Ansprechen auf das Thema kam ich mit der Verwirklichung meines Traumes leider  kein Stück weiter. Doch ich gab nicht auf und informierte mich nebenbei im Internet, was es für alternative Möglichkeiten gibt, mir einen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen. Ich stieß auf verschiedene Möglichkeiten mir mein Auslandsjahr zu finanzieren, da damit natürlich auch das größte Gegenargument meiner Eltern  aus der Welt geschafft wäre… Nach ausführlichem Recherchieren entschloss ich mich, meinen Eltern die - meiner Meinung nach – besten Stipendien vorzustellen. In meiner engeren  Auswahl befand sich zum einen das bekannte PPP-Vollstipendium vom Bundestag (mein großer Favorit), das DFH-Vollstipendium und das Sir Cyril Taylor Vollstipendium von AIFS. Nach vielen Gesprächen entschlossen wir uns nun, dass ich mich beim PPP und beim DFH bewerben darf. Leider musste ich bei beiden Stipendien noch über ein halbes Jahr sehnsüchtig auf den Anfang des Bewerbungszeitraumes warten. Als die Zeit gekommen war, meldete ich mich gleich am ersten Tag an, so aufgeregt war ich. Danach folgte ein sehr langer Weg und trotz vieler nervenaufreibender Momente hat sich mein monatelanges Hoffen und meine Mühe und mein Fleiß belohnt… am Ende erhielt ich das heiß begehrte PPP-Vollstipendium.