Montag, 28. November 2016

Update #5 Homecoming

Vor einiger Zeit war an meiner Schule Homecoming. Homecoming umfasst nicht nur den Tanz am Ende, sondern eine Mottowoche im Voraus und ein Footballspiel am Freitag, wo die ganze Schule zum Zuschauen, Anfeuern und Mitfiebern kommt. Dort wird dann auch die Homecoming Queen und der Homecoming King gekrönt. Leider wird an meiner Schule die Mottowoche nicht wirklich ernst genommen, nur vereinzelt sind Schüler Motto entsprechend angezogen gewesen. Somit habe ich auch nur an bestimmten Tagen mitgemacht, wie zum Beispiel am „Flanell-Hemden-Tag“ und am „Spirit-Day“, wo jeder Jahrgang sein eigenes T-Shirt anhatte. Am Freitag bin ich natürlich auch zum Footballspiel gegangen, obwohl es wie in Strömen geregnet hat und somit kaum einer da war. Es hat trotzdem viel Spaß gemacht mit meinen Freunden das Spiel anzusehen und die Krönung des Homecoming-Paares zu erleben. Am Samstag war dann der Tag gekommen, auf den ich mich schon unglaublich lange gefreut hatte. Am Nachmittag hat mich dann eine Freundin abgeholt und gemeinsam sind wir dann zu einer anderen Freundin gefahren, bei der wir uns gemeinsam fertiggemacht und etwas gegessen haben. Ich habe mir kein Kleid hier in Amerika gekauft, ich hatte mir extra ein Kleid mit in den Koffer gepackt. Ich habe einerseits kein extra Geld dafür ausgeben müssen und anderseits hatte niemand das gleiche Kleid wie ich, auch wenn es natürlich keine große Rolle spielt. Danach sind wir gemeinsam zu einer niedlichen Häusersiedlung im Norwegenstil gefahren um Fotos zu machen. Dann ging es auch schon zur Schule, wo der Tanz in der Cafeteria stattfand. Es gab einen DJ, der gute Musik gespielt hat und die Stimmung war im Allgemeinen sehr ausgelassen. Etwas schade war, dass so gut wie jeder Schüler am „grinden“ (oder auf deutsch gesagt am aneinander reiben) war und es somit für mich ziemlich schwer war jemanden zu finden, der normal getanzt hat. Am Ende jedoch hatte ich „meine Gruppe“ an dem Abend gefunden und sogar noch neue Freundschaften geschlossen. Alles in allem war es eine super Erfahrung und wird immer eine schöne Erinnerung bleiben.

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